Walther liest (c) 2022 by Markus Giebeler

„Ein bisschen die Welt retten.“

2. Science-Fiction-Lesung der IGN Neugreuth im Corfu sehr gut besucht

Bernhard Lutz blickte zufrieden über Zahl der Besucherinnen und Besucher. Als die Veranstaltung begann, waren fast zwanzig Stühle im Nebenraum der Gaststätte Corfu besetzt. Das Interesse an der 2. Science-Fiction-Lesung der IGN Neugreuth war überraschend groß. Der Schluss lag nahe, diese Art von Veranstaltung, gerne auch zu einem anderen Thema, zu wiederholen. „Literatur im Neugreuth, dort sogar hergestellt, das ist doch einmal etwas anderes.“

Autor Walther Stonet, wohnhaft im nahen Birkenweg, quasi um die Ecke also, eröffnete die Lesung mit dem Vortrag von vier Gedichten, die sich mit Weltraumfragen wie auch damit verbundenen irdischen Angelegenheiten beschäftigten, „um verständlich zu machen, warum ich mich mit technischen und mit Zukunftsfragen so intensiv auseinandersetze“. Auch wollte er nachvollziehbar machen, wie er vom Gedicht zum Roman kam.

Die mit Beifall eingeleitete Pause wurde zur Bestellung von Getränken und Essenbestellungen genutzt. Danach tauchte der Autor in den Anfang des Romans „Selektion“ ein, als der Held Lou die Heldin Beth unter sehr abenteuerlichen Verhältnissen kennenlernt. Dabei mussten marodierende Mitglieder feindlicher Milizen bekämpft und ausgeschaltet werden, um die legendäre Station 7 zu schützen, die in diesem und den beiden folgenden Romanen der Batgenes-Trilogie eine große Rolle spielen wird.

In der nächsten Pause wurde das Essen serviert, und der Autor schilderte, wie die Station und der sie umgebenden Auenwald gegen einen Monsterwirbelsturm gerettet werden konnte. „Wir befinden uns in einer um vier Grad erhitzten Welt im Urstromtal der Donau – die Schwäbische Alb in Sichtweite“, erläuterte der Autor die Örtlichkeiten und die Umweltbedingungen. Im Anschluss an diesen mit Beifall beschlossenen Lesungsabschnitt entspann sich eine ausführliche Diskussion, bei der es neben dem Inhalt des Buchs auch ums Schreiben selbst ging.

Der Schluss der Veranstaltung bildete der Abschnitt, in dem der Held mit seinen beiden Roboter-Begleitern im Sandsturm mit viel Glück einen Helikopter-Absturz einigermaßen unversehrt übersteht und danach beginnt, die Alb einer von der im Karst versunken Donau geschaffenen Höhle zu unterqueren. Das und mehr möge man im Buch nachlesen, empfahlen an Ende der Veranstaltung sowohl Autor Walther Stonet und IGN-Sprecher Bernhard Lutz. Es wurde das eine oder andere Buch erworben, um genau das auch zu tun. Die Lesung wurde mit warmen Worten und viel Beifall beendet.

Zum Autor:

https://waltherversum.com/

https://bruehlsdorf.com/

Zur Batgenes-Trilogie:

https://batgenes.com/

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