Die Vorgeschichte

Was stand am Anfang?

Walther: Ich schreibe gern. Schreiben macht mich zu einem besseren Menschen.

Du schreibst für Dich selbst?

Walther: Zuerst schon. Bei allen bisherigen Manuskripten war es jedenfalls so. Ich habe die Texte immer erst meinen Testlesern gegeben, um ihre Meinung einzuholen. Ihre Rückkopplung war und ist für mich entscheidend.

Wie war ihre Reaktion?

Walther: Beim ersten Romanversuch endete das Testlesen mit einem Daumen nach unten. Der zweite Versuch, der Entwicklungsroman „UnFake IT“, wurde mit „Geht so!“ beurteilt und einer ziemlichen langen Liste an Verbesserungsvorschlägen. Der dritte Versuch, der als Band I der batgenes Trilogie erscheinen wird und den Titel „Selektion“ trägt, wurde mit einem Daumen nach oben beschieden. Wieder gab eine recht lange Liste an Verbesserungshinweisen.

Das Ergebnis?

Walther: Das erste Manuskript liegt auf der Festplatte. Der begonnene 2. Band auch. Da schlafen beide den Schlaf der Vernchlässigten, und das wird wohl noch ein Weile so bleiben. Ich habe es mir angewöhnt, auf meine Ratgeber zu hören. Sonst bekommt man keinen Rat mehr, und das wäre schade. Jeder Mensch braucht Rat. Auch wenn dieser weh tut und unangenehm ist.

„UnFakeIT“ wird Anfang 2022 erscheinen. Das Buch hat nichts mit der batgenes-Reihe zu tun. Aber gute und spannende Unterhaltung mit Tiefgang bietet es natürlich.

Wollen wir darüber ein ander Mal sprechen?

Walther (lacht!): Gerne. Aber jetzt wollen wir bei Thema bleiben. (lacht erneut). Auch „Selektion“ wurde überarbeitet. Und danach habe ich gewagt, einen Verlag zu suchen. Das habe ich bisher nur mit meinen Gedichten probiert. Der Erfolg war und ist ziemlich gemischt.

Aber Du hast doch gerade einen Sonettband veröffentlicht, nicht wahr?

Walther: Ihr seid gut informiert, das muss ich zugeben!(lacht) Wer mag. findet hier mehr: http://www.zugetextet.com/?p=8720

Was war das Ergebnis, und wie bist Du vorgegangen?

Walther: Ich habe eine Liste mit Verlagen entdeckt, die SF-Literatur verlegen. Der Rest ist Routine, wenn man sich ein wenig mit der Sache beschäftigt. Was man als Autor immer braucht, ist ein Exposé. Also wurde ein solches verfasst. Dann wünschen die meisten Verlage und Agenturen eine Leseprobe, leider unterschiedlicher Länge. Also liest man auf allen Webseiten die Rahmenbedingungen für die Manuskriptzusendungen durch. Und befolgt sie genauestens. Ein guter erster Eindruck schadet nie. Wäre allerdings klasse, wenn man sich einmal auf einheitliche Verfahren einigen könnte, ehrlich gesagt.

Das Ergebnis hat mich ziemlich überrascht. Es dauert knapp einen Monat, und ich wurde vom VSS-Verlag gebeten, das komplette Manuskript einzusenden. Danach ist alles sehr schnell gegangen. Vertrag, erneute Sichtung des Manuskripts, finale Korrektur, Einsendung, Erscheinungstag.

Wie geht es jetzt weiter?

Walther: Ich erwarte jeden Tag den lektorierten Text. Über den gehe ich nochmals. Dann kommt die Umschlagsgestaltung. Wenn das erledigt ist, wird dem Erscheinungstag entgegengefiebert. Und begonnen, die Vermarktung zu organiseren. Die Pandemie macht das ja nicht gerade einfacher. Bücher werden durch Kritiken, Empfehlungen und Lesungen verkauft.

Gerade unbekannte Autorinnen und Autoren, zu denen auch ich gehöre, brauchen die Lesung. Und die Messen und Ausstellungen. Buchpreise sind auch hilfreich. Aber die muss man erst einmal gewinnen.

Wann erscheint „Selektion“?

Walther: Bald, sehr bald. (lacht:) Ich fiebre dem Datum schon entgegen. Am Samstag, den 16. Oktober 2021, ist es soweit. Ich freue mich sehr darauf. Es wird ein tolles Buch, versprochen!.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert